Velobörse 29. April 2023

Pressebericht Hauptversammlung SP Heimberg 17.03.2023

An ihrer Hauptversammlung vom Freitag, 17. März 2023 genehmigte die SP Heimberg die neu erarbeiteten Statuten. Des Weiteren wählten die anwesenden Mitglieder den Vorstand und die Revisorinnen. Bei einem gesellschaftlichen Beisammensein mit gemeinsamen Abendessen und Lotto spielen wurde die diesjährige Hauptversammlung im Pavillon der Kirche Heimberg durchgeführt.
 

An der Hauptversammlung wurden zuerst der Jahresbericht des Präsidenten, der Rückblick aus dem Gemeinderat und die Kommissionsberichte aus dem Jahr 2022 präsentiert sowie genehmigt.

Anschliessend genehmigten die anwesenden Mitglieder die Jahresrechnung 2022, den Revisionsbericht sowie das Budget fürs Jahr 2023.

Mit der Genehmigung der Statuten konnte die SP Heimberg einen wichtigen Schritt in Richtung klarer und strukturierter Parteiarbeit machen. Die Stauten wurden im Vorfeld von allen Mitgliedern der SP Heimberg mitgestaltet und mitverfasst.

Der Vorstand der SP Heimberg wurde aufgrund der Statutengenehmigung für drei Jahre gewählt und setzt sich ab sofort wie folgt zusammen: Fabian Beutler (Präsident, bisher), Andrea Hari (Vizepräsidentin, bisher), Ursula Ackermann-Lehner (Kassierin, bisher), Andrea Erni Hänni (Gemeindepräsidentin, bisher), Urs Ackermann (Gemeinderat, bisher) Tina Ragonesi (Beisitzerin, bisher) und Marylou Bassin (Beisitzerin, neu). Die SP Heimberg freut sich sehr, dass sie mit Marylou Bassin ein engagiertes und vielseitig interessiertes SP-Mitglied mit einer starken Persönlichkeit für den Vorstand gewinnen konnte.

Ausserdem wurden Monika Furigo-Graf und Susanne Steffen als Revisorinnen der SP Heimberg wiedergewählt.

Damir Mulalic war von 2019 bis 2023 Mitglied im Vorstand der SP Heimberg. An der heutigen Hauptversammlung wurde ihm für sein Engagement im Vorstand gedankt und er wurde aus dem Vorstand verabschiedet.

Die SP Heimberg ist hocherfreut, dass sie mit kompetenten Persönlichkeiten in den Behörden der Gemeinde Heimberg vertreten ist. Das Ziel der SP Heimberg ist und bleibt es, sich weiterhin mit einer tragfähigen Konsenspolitik und aktiven Parteiarbeit für ein Heimberg für alle statt für wenige einzusetzen.

Medienmitteilung Informationsanlass "Baustellen und Bausteine - Umgang mit Krisen aus seelsorglicher Sicht vom 16.03.2023

Informationsanlass
«Baustellen und Bausteine – Umgang mit Krisen aus seelsorglicher Perspektive»
mit Referat von Dr. theol. Thomas Wild, Seelsorger
Donnerstag, 16. März 2023 | 19:00 Uhr | Aula Heimberg

Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg sind gesellschaftliche Krisen, die uns alle in ein
Ohnmachtsgefühl fallen lassen und erschüttern. Jeder Mensch erlebt aber auch persönliche Krisen, die wir überstehen bzw. bewältigen müssen. In solchen Situationen fühlen wir uns oft hilflos und stecken in einem Nebelmeer fest, in dem uns die Orientierung fehlt. Mit seinem Referat hat Seelsorger Dr. theol. Thomas Wild versucht Licht ins Dunkel zu bringen und aufgezeigt, dass der Mensch an Krisen auch wachsen und daraus lernen kann.
Mit seinem Referat aus seelsorglicher Perspektive zeigte Dr. theol. Thomas Wild auf, dass Krisen Baustellen sind. Aus diesen gehen mehr oder weniger wunderbare Werke hervor, aber auch Schutt und Asche. Ausserdem sind Krisen oft auch Bausteine für die Zukunft. Einzelne Bausteine sind überlebenswichtig, andere bleiben amorph und ohne Verwendung. Das Akzeptieren einer Krise bedeutet eine erste, vorläufige Anpassung an die Situation und damit eine adäquatere Einschätzung der Lage, der Bedrohlichkeit und auch der notwendigen Massnahmen. Dabei sind wir nicht krisenresistent, aber wir alle haben schon mehrere Krisenbewältigungserfahrungen vorzuweisen wie beispielsweise bei der Geburt, beim Schuleintritt, bei der Pubertät oder auch beim Auszug aus dem Elternhaus.
Bei der Bewältigung von Krisen kann es sinnvoll sein, Fachpersonen wie Seelsorgerinnen und Seelsorger beizuziehen. Diesbezüglich zeigte Dr. theol. Thomas Wild zwei sinnvolle sowie in der Praxis angewendete Modelle auf. Das SAFER-Modell (stabilisieren, anerkennen, fördern, ermutigen, rückführen) der amerikanischen Psychologen Jeffrey T. Mitchell und George S. Everly sowie das BELLA-Modell (Beziehung aufbauen, Erfassen der Situation, Linderung der Symptomatik, Leute einbeziehen, Ansatz der Problembewältigung) vom österreichischen Arzt und Psychotherapeutin Gernot Sonneck sind Orientierungshilfen für Menschen, die andere bei der Krisenbewältigung unterstützen. Jedoch sind wir alle als Gesellschaft auch Seelsorgerinnen und Seelsorger. Indem wir uns füreinander Zeit nehmen und uns aktiv zuhören, können wir Krisen proaktiv vorbeugen und uns auch gegenseitig bei der Bewältigung von Krisen unterstützen. Empathie darf in der heutigen schnelllebigen Zeit nicht verloren
gehen. Die Frage «Sollen wir Krisen wollen?» liess sich auch nach der spannenden und gewinnbringenden Diskussionsrunde im Anschluss an das Referat nicht eindeutig beantworten. In einer Krise werden wir uns der Schwächen, der Verletzlichkeiten und der tieferliegenden Bedürfnisse bewusst. Des Weiteren versetzen uns Krisen in einen Schwebezustand, in dem wir noch nicht bereit sind, Altes loszulassen und das Neue noch nicht greifbar ist. Aber Krisen sind auch Chancen, die uns ermutigen, etwas Neues zu wagen. Ohne Krisen würden wir träge und überholt.

SP Heimberg | SP Regionalverband Thun

Diona Maloku, Veranstaltungskoordination SP Regionalverband Thun, diona-himaj@hotmail.com, 079 476 00 10
Fabian Beutler, Veranstaltungskoordination SP Regionalverband Thun, fabianbeutler@bluewin.ch, 079 544 79 12
Der SP Regionalverband Thun und die SP Heimberg danken Dr. theol. Thomas Wild für das informative sowie spannende Referat. Ausserdem möchten wir uns bei allen Besucherinnen und Besuchern für die Teilnahme an diesem Informationsanlass und die aufschlussreichen Diskussionen bedanken.